Susanne Daubner ist seit Jahrzehnten eine vertraute Stimme der „Tagesschau“. Millionen Zuschauer verbinden mit ihr Seriosität, Ruhe und Glaubwürdigkeit. In den letzten Jahren tauchten jedoch immer wieder Gerüchte über ihre Gesundheit und angebliche Brustkrebs-Diagnosen auf – teils sogar Meldungen über ihren Tod.
Solche Nachrichten verbreiten sich rasch, meist ohne verlässliche Grundlage. Dieser Beitrag beleuchtet die tatsächlichen Fakten rund um Susanne Daubner: ihren Lebensweg, ihre journalistische Laufbahn und den Ursprung der kursierenden Falschmeldungen. Ziel ist es, Aufklärung zu leisten und ein klares, faktenbasiertes Bild der beliebten Nachrichtensprecherin zu vermitteln.
Frühe Jahre und Herkunft im Osten Deutschlands

Susanne Daubner wurde am 26. März 1961 in Halle (Saale) geboren. Ihre Jugend verlebte sie in der DDR, wo sie eine kaufmännische Ausbildung absolvierte und anschließend eine Sprecher- und Moderatorenlaufbahn beim Rundfunk der DDR begann.
Schon früh zeigte sich ihr Interesse für Medien und Kommunikation. In einer Zeit, in der der Beruf der Nachrichtensprecherin im Osten noch selten war, nutzte sie ihre Stimme und Präsenz als Einstieg. Die Kombination aus kaufmännischer Ausbildung und Medienarbeit prägte ihren späteren Werdegang.
Flucht und beruflicher Neuanfang nach dem Osten
Daubners Werdegang umfasst eine spektakuläre Flucht aus der DDR im Sommer 1989 über Ungarn und Jugoslawien. Nach ihrer Ankunft im Westen startete sie beim Sender Freies Berlin (SFB) und später beim Ostdeutschen Rundfunk Brandenburg (ORB). Dieser Schritt markierte einen radikalen Wechsel – sowohl privat als auch beruflich. Die Flucht zeigt ihren starken Willen zur Freiheit und Medienarbeit unter neuen Bedingungen.
Einstieg bei der „Tagesschau“ und etablierte Nachrichtensprecherin
1999 trat Daubner als Sprecherin bei der ARD-Hauptausgabe der „Tagesschau“ um 20 Uhr an. Damit wurde sie Teil eines der bekanntesten deutschen Nachrichtenteams. Ihre Stimme wurde zur festen Größe in deutschen Wohnzimmern – eine Position, die ein hohes Maß an Vertrauen und Kontinuität verlangte. Ihr professioneller Werdegang verdeutlicht, wie sie sich in einem anspruchsvollen Umfeld durchsetzte.
Arbeitsweise, Medienpräsenz und Stilistik
Daubner überzeugt durch Sachlichkeit, Präsentationspraxis und ruhige Moderation – Eigenschaften, die für Nachrichtensprecherinnen und -sprecher gefragt sind. Artikel beschreiben sie als „angenehm tief“ stimmlich und zuverlässig im Auftreten.
Zudem nutzt sie neue Medien: So veröffentlicht sie über soziale Plattformen wie TikTok das Jugendwort des Jahres – eine ungewöhnliche Form moderner Medienpräsenz. Ihr Stil verbindet klassische Nachrichtensprecherfunktion mit moderner Reichweite.
Öffentlich-privates Leben und Engagement
Obwohl Daubner eine bekannte Stimme ist, hält sie ihr Privatleben weitgehend aus der Öffentlichkeit heraus. Sie lebt in Hamburg-Eppendorf und engagiert sich ehrenamtlich, etwa als Mitglied im Stiftungsrat der Kunststiftung Sachsen-Anhalt. Ihr gesellschaftliches Engagement zeigt: Medienprofession und soziale Verantwortung können Hand in Hand gehen.

Gerüchte um Erkrankung: Brustkrebs-Spekulationen
In manchen Medien tauchten Spekulationen über eine Erkrankung mit Brustkrebs auf – meist ohne belastbare Belege. Es gibt keinen verlässlichen Nachweis, dass Susanne Daubner an Brustkrebs erlitt oder öffentlich über eine solche Erkrankung sprach. Eine sorgsame Quellenlage zeigt keine bestätigte Diagnose der Moderatorin mit Brustkrebs. Damit ist hier Vorsicht geboten bei Behauptungen über ihr Gesundheits- bzw. Krankheitsbild.
Gerüchte um Tod: Warum die Meldungen falsch sind
Wiederholt kursieren Meldungen, Susanne Daubner sei verstorben – etwa durch eine Krankheit oder andere Ursachen. Diese Behauptungen entbehren jeglicher glaubwürdigen Quelle. Wikipedia, Medienarchive oder das ARD-Team führen sie weiterhin als lebendige Person auf. Es liegen keine verlässlichen Belege vor, die einen Todesfall oder eine Todesursache dokumentieren. Diese Fehlinformationen gehören ins Reich der Gerüchte.
Warum entstehen solche falschen Gesundheits- und Todesmeldungen?
Falschmeldungen über Prominente entstehen oft durch Social-Media-Ketten, Missverständnisse oder manipulative Beiträge. Bei Daubner kommen hinzu Faktoren wie ihre relative Zurückhaltung im Privatleben sowie die breite Wahrnehmung als Stimme der „Tagesschau“. Solche Elemente schaffen ein Umfeld, in dem Gerüchte schneller entstehen. Die Verantwortlichkeit liegt auch bei Plattformen und Nutzern: Faktenrecherche bleibt zentral.
Bedeutung ihrer Arbeit für die Nachrichtengesellschaft
Als langjährige Sprecherin der „Tagesschau“ verkörpert Daubner eine mediale Brücke zu Millionen Zuschauern. Sie steht für professionelle Nachrichtensprache, Verlässlichkeit und Präsenz in einer zunehmend digitalen Medienwelt. Ihre Einbindung von Jugendwort-Aktionen zeigt eine Bereitschaft, ältere journalistische Formate mit neuen Medienkanälen zu verbinden. Damit steht sie exemplarisch für Wandel und Kontinuität zugleich.
Abgrenzung der Fakten: Was wissen wir sicher?

Sicher bekannt ist: Daubner wurde 1961 geboren, kam aus der DDR, arbeitete seit 1999 bei der „Tagesschau“. Wikipedia+2Wikipedia+2
Nicht nachgewiesen ist: eine Diagnose mit Brustkrebs oder ihr Todesfall. Es existieren keine glaubwürdigen, seriösen Quellen, die das belegen. Damit bleibt der offizielle Status, dass Susanne Daubner lebt und weiterhin als Nachrichtenmoderatorin aktiv ist bzw. war (abhängig vom aktuellen Dienststatus).
Fazit: Faktenbasierte Informationen statt Gerüchte über Susanne Daubner
Susanne Daubner steht für Professionalität und Kontinuität im deutschen Nachrichtenwesen. Trotz wiederkehrender Spekulationen über Brustkrebs oder ihren Tod gibt es keine verlässlichen Quellen, die solche Behauptungen bestätigen.
Ihre Karriere, von der DDR bis zur „Tagesschau“, zeigt Engagement, Durchhaltevermögen und journalistische Exzellenz. Die kursierenden Gerüchte verdeutlichen, wie schnell Fehlinformationen in sozialen Medien und Nachrichtennetzwerken entstehen können.
Für Zuschauer und Leser ist es entscheidend, zwischen belegten Fakten und unbelegten Spekulationen zu unterscheiden. Nur eine sachliche, überprüfte Berichterstattung wahrt Vertrauen in Medien und schützt Persönlichkeiten wie Susanne Daubner vor unnötigen Falschmeldungen.