Liegt es daran, dass Sie Hashimoto haben, dass Sie die überflüssigen Pfunde an den Hüften oder am Bauch nicht loswerden können? Dann sind Sie hier genau richtig! Natürlich beschäftige ich mich hauptberuflich mit Hashimoto und habe bereits vielen Menschen bei ihren Gewichtsproblemen geholfen. Wir finden gemeinsam heraus, warum Sie an Gewicht zunehmen, und ich zeige Ihnen Wege zur Selbstdiagnose und -behandlung, die speziell auf Hashimoto-Patienten zugeschnitten sind. Hier erhalten Sie kompetente Ratschläge von echten Menschen, die Sie sofort nutzen können.
Hashimoto kann den riesigen Bauch nicht beseitigen. Wissen Sie das?
Sie sind eine Frau mittleren Alters. Aber es gibt eine Sache, die einem das Leben schwer macht: Hashimoto! Die Haut an Ihrem Körper verursacht ein schlechtes Gefühl. Deine Jeans drücken, dein Hemd ist zu eng und deine gesamte Kleidung ist wieder einmal zu klein für dich. Noch eine Nummer größer in der Kleidung? Das willst du überhaupt nicht! Aufgrund der Vielzahl an Dingen, die Sie bereits ausprobiert haben, sind Sie sehr verärgert und haben Angst, bald aufzugeben.
Überlegen Sie, was Sie tun würden…
- Wenn Sie morgens auf die Waage steigen, lächeln Sie.
- Lieben Sie, was Sie jeden Tag mit einem breiten Lächeln im Spiegel sehen. SIE KÖNNEN TRAGEN, WAS SIE WOLLEN.
- Von nun an wird es Ihnen leicht fallen, Ihr Gewicht konstant zu halten, weil Sie wissen, was Ihr Körper braucht.
- Sie müssen sich keine Gedanken darüber machen, was Sie essen möchten, oder stundenlang Ihre Einkaufsliste durchgehen.
- Sie sollten sich energiegeladen und aufgeregt fühlen, weil Sie sich in Ihrer Haut wohl fühlen.
Hashimoto: mehr als „nur“ eine Schilddrüse, die nicht ausreichend funktioniert
Hashimoto ist nicht „nur“ eine Schilddrüsenunterfunktion und keine Erkrankung der Schilddrüse. Es betrifft die Schilddrüse und ist eine Autoimmunerkrankung. Der Körper arbeitet grundsätzlich „gegen sich selbst“, wenn er Antikörper produziert.
Ihr ganzer Körper ist manchmal im Chaos und in höchster Alarmbereitschaft. Es können Symptome und Nebenwirkungen auftreten, von denen zunächst kaum jemand einen Zusammenhang mit Hashimoto vermutet. All diese Dinge sind Dinge, an die ich jeden Tag denke, wenn ich meine Patienten diagnose und behandle. Denn wenn Sie Hashimoto haben, können Sie nur dann abnehmen, wenn Ihr Körper dazu bereit ist. Eine Sache, die ich betonen möchte, ist, dass die alleinige Gabe von L-Thyroxin normalerweise nicht der „Heilige Gral“ ist. Jetzt können wir endlich unsere Reise beginnen und in Ihren Körper schauen!
Hashimotos dicker Bauch: Es hängt von den Bakterien in Ihrem Darm ab
Sie wissen es vielleicht nicht, aber die verschiedenen Arten von Bakterien in Ihrem Darm helfen, Ihr Gewicht unter Kontrolle zu halten. Es stimmt, ja!
Bakterien wie Bifidobakterien und Laktobazillen beschleunigen beispielsweise Ihren Stoffwechsel und helfen Ihrem Körper, Nahrung besser aufzuspalten, damit er daraus Energie gewinnen kann. Es gibt auch Bakterienarten wie Faecalibacterium prausnitzii und Akkermansia muciniphila, die Entzündungen lindern und Ihren Hunger unter Kontrolle halten.
Bei einer Darmdysbiose kann das Gleichgewicht dieser Bakterienarten im Darm gestört sein, was zu einer gefährlichen Gewichtszunahme führen kann. Eine ungleichmäßige Ernährung, Drogenkonsum oder Sorgen können zu einer Darmdysbiose führen.
Wie können Sie feststellen, ob Sie an einer Darmdysbiose leiden? Typische Anzeichen sind Magenbeschwerden, etwa die Unfähigkeit, auf die Toilette zu gehen, Durchfall oder Blähungen. Aber auch Hautprobleme, Müdigkeit und ein schwaches Immunsystem können Anzeichen einer Darmdysbiose sein.
Zu viel Cortisol: Stress macht dick, vor allem im Bauchbereich
Das „Stresshormon“ Cortisol wird oft so genannt, weil es bei Ereignissen, die man für schwierig hält, höher ist. Da das Abwehrsystem bei der Hashimoto-Thyreoiditis immer die Schilddrüse bekämpft, ist möglicherweise zu viel Cortisol im Körper vorhanden.
Auf lange Sicht kann dies dazu führen, dass die Nebennieren, die Cortisol produzieren, schwächer werden. Da es den Blutzuckerspiegel erhöht und die Wirksamkeit von Insulin verringert, kann sich zu viel Cortisol auch auf das Gewicht auswirken.
Wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch ist, produziert der Körper möglicherweise mehr Insulin, um ihn wieder zu senken. Geschieht dies weiterhin, kann der Körper eine Insulinresistenz entwickeln, was bedeutet, dass er nicht mehr so gut auf Insulin reagiert wie früher.
Eine Insulinresistenz kann dann dazu führen, dass der Körper Fett speichert, anstatt es zu verbrennen, was zu einer Gewichtszunahme führen kann. Zu viel Cortisol kann auch dazu führen, dass Sie mehr schlechte Lebensmittel essen möchten, was Ihr Gewicht verschlimmern kann.
Wenn Östrogen regiert, werden die Kurven noch größer.
Östrogene sind Hormone, die Frauen haben, aber auch Männer haben geringe Mengen davon. Bei Menschen mit Hashimoto-Thyreoiditis kann es zu einem Missverhältnis zwischen Östrogenen und anderen Hormonen wie Progesteron kommen, was dazu führen kann, dass Östrogen die Vorherrschaft übernimmt. In diesem Fall sind Schilddrüsenchemikalien wichtig, da sie bei Menschen mit Hashimoto oft aus dem Gleichgewicht geraten:
Wenn Ihre Schilddrüsenhormone zu niedrig sind, kann dies dazu führen, dass mehr Östrogen im Fett produziert wird, was Ihren Östrogenspiegel erhöhen kann. Gleichzeitig kann es sein, dass die Leber Östrogen nicht so gut abbauen kann, da Hashimoto auch die Leberfunktion beeinträchtigen kann. Diese Dinge führen dazu, dass der Östrogenspiegel im Körper noch stärker ansteigt.
Wenn Sie zu viel Östrogen haben, kann dies zu einer Gewichtszunahme führen, insbesondere im Bereich der Körpermitte. Ebenso wie zu viel Cortisol kann es auch zu einer Insulinresistenz führen. Wenn der Körper eine Insulinresistenz entwickelt, kann er Insulin nicht mehr so gut verwerten wie früher. Dies kann dazu führen, dass der Blutzuckerspiegel ansteigt und die Fettspeicherung zunimmt. Darüber hinaus können Östrogene die Entzündung des Körpers verstärken, was ebenfalls zu einer Gewichtszunahme führen kann.
Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Wassereinlagerungen, Brustschmerzen, prämenstruelles Syndrom und Gewichtszunahme, insbesondere in den Hüften und Beinen, sind allesamt häufige Anzeichen einer Östrogendominanz.
Schilddrüsenhormone sind sehr wichtig für das Gewicht
Wenn Sie Hashimoto haben, sollten Sie Ihre Schilddrüsenwerte regelmäßig kontrollieren lassen. Anhand dieser Zahlen können Sie herausfinden, wie gut Ihre Schilddrüse funktioniert und ob sie genügend Hormone produziert. Der TSH-Wert ist sehr wichtig, da er angibt, wie viel Schilddrüsen-stimulierendes Hormon produziert wird, damit die Schilddrüse Hormone produziert.
In den meisten Labors liegt der TSH-Standardwert irgendwo zwischen 0,4 und 4,0 mU/L. Seien Sie jedoch vorsichtig. In letzter Zeit wird immer häufiger darüber gesprochen, ob dieser Wert zu hoch angesetzt ist und ob es sinnvoller wäre, ihn auf maximal 2,5 mU/l zu senken. Viele meiner Patienten haben einen „Wohlfühlwert“ zwischen 1 und 2,2 mU/l, dieser kann aber bei jedem unterschiedlich sein.
Auch die fT3- und fT4-Zahlen sind von Bedeutung. Die hier angezeigten Mengen zeigen, wie viel der Schilddrüsenhormone T3 und T4 im Blut vorhanden sind. Ein zu geringer Wert kann eine Unterfunktion bedeuten, ein zu hoher Wert kann eine Überfunktion bedeuten. Außerdem sollten Sie darauf achten, wie viel von jedem Hormon vorhanden ist. Der beste Bereich für das T4-zu-T3-Verhältnis liegt zwischen 10 und 14:1.
Vergessen Sie auch nicht, die Autoantikörper im Auge zu behalten. Ein anhaltender Hashimoto-Schub kann durch eine erhöhte Menge an Anti-TPO oder Anti-TG im Blut angezeigt werden. Aus diesem Grund muss die Menge an L-Thyroxin möglicherweise erneut geändert werden.
Lassen Sie uns nun über das Abnehmen sprechen. Wenn Sie sich nicht richtig um Ihre Schilddrüse kümmern, kann dies Ihren Stoffwechsel verlangsamen. Dies könnte bedeuten, dass Sie zunehmen oder Probleme beim Abnehmen haben, obwohl Sie trainieren und sich gut ernähren. Eine gesunde Schilddrüse kann dazu beitragen, Ihr Gewicht unter Kontrolle zu halten, indem sie Ihren Stoffwechsel unter Kontrolle hält.
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